Studium
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Der Studiengang Bauingenieurwesen

Deutschlandweit bieten verschiedene Hochschulen den Studiengang Bauingenieurwesen als Bachelor- und Masterstudiengang an. Das Studium ist nicht überall gleich aufgebaut, aber am Ende wirst du immer bestens auf den Beruf der Bauingenieurin oder des Bauingenieurs vorbereitet. In der Regel hast du nach sechs bis sieben Semestern den akademischen Grad eines Bachelors in der Tasche, danach kann dein Master-Studiengang beginnen. Ob es im Rahmen des Studiums Kooperationen mit Unternehmen in der Region oder gemeinsame Projekte mit Architektur- oder Bauphysik-Studierenden gibt, erfährst du auf den Internetseiten der Hochschulen. 

Check unsere Insider-Infos!

Hi, mein Name ist Sebastian Nolden und ich bin Bauingenieur aus Leidenschaft. Ich arbeite im eigenen Familienbetrieb und habe zwei Bücher veröffentlicht. Auf Instagram nehme ich meine 42.000 Followerinnen und Follower mit in die spannende Welt des Bauingenieurwesens. In den folgenden Videos und auf meinem Instagram-Kanal (@bauingenieur_studium) gebe ich Tipps für angehende Studierende.

Darum geht es im Studium

In den ersten Semestern lernst du beispielsweise in den Fächern wie Mathematik, Technische Mechanik, Baustoffkunde, Bauphysik, Baubetriebslehre, Vermessungskunde sowie Wirtschaft und Recht erst einmal wichtige Grundlagen. Danach erwarten dich spannende und anwendungsbezogene Fächer wie beispielsweise Geotechnik, Baubetrieb, konstruktiver Ingenieurbau, Massivbau, Wasserbau und Verkehrswegeplanung sowie Wirtschaft und Recht. 

Selbstverständlich darfst du auch eigene Schwerpunkte setzen. In der Regel bieten alle Hochschulen Vertiefungsrichtungen an. Die Bezeichnungen und Schwerpunkte können je nach Hochschule variieren:

 

Bauinformatik

Du beschäftigst dich mit digitalen Planungsmethoden und Simulationen.

Baumanagement

Der Fokus liegt auf rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekten. 

Energie- und Umwelttechnik

Hier geht es um Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Bauwesen.

Immobilienwirtschaft 

Du lernst alles Wichtige über Projektentwicklung und Facility Management.

 

Manchmal ist ein Praxissemester Teil des Studiums. Und in einigen Studiengängen ist sogar ein Auslandssemester für dich vorgesehen.

Voraussetzungen

Um dich für einen Studienplatz zu bewerben, musst du je nach Hochschule die fachgebundene Hochschulreife oder das Abitur besitzen. Von Vorteil ist es zudem, wenn du Spaß an Mathe, Physik und Technik hast, gerne Probleme löst, teamfähig bist und kreativ arbeiten kannst. Du fühlst dich durch die Schulzeit nicht gut auf das Studium vorbereitet? Kein Problem – es werden oft Vorkurse angeboten, die dich in Mathematik und Physik fit machen.

Gut zu wissen

An den meisten Hochschulen sind Bewerbungen nur zum Wintersemester möglich. Und ob du einen Studienplatz bekommst, entscheidet nicht selten ein hochschulinternes Auswahlverfahren. Außerdem ist ein Baustellenpraktikum Teil des Studiums – wenn du es nicht schon vor Studienbeginn absolviert hast, kannst du es in der Regel in den ersten Semestern nachholen.

Studienfinanzierung

Semesterbeitrag, Miete, Nebenkosten, Hobbys, Ernährung - all das kostet Geld. An privaten Hochschulen musst du zudem Studiengebühren in unterschiedlicher Höhe bezahlen. Um deine Kosten problemlos tragen zu können, gibt es Förder- bzw. Finanzierungsmöglichkeiten:

 

  • Du kannst unter bestimmten Voraussetzungen BAföG beantragen. Wende dich dafür einfach an das Studierendenwerk der Hochschule.
  • Wenn du dich um ein Stipendium bemühst, profitierst du von der finanziellen Unterstützung und oft auch von einem guten Netzwerk. Voraussetzung: Je nach Stipendium eine Begabung, exzellente Studienleistungen oder soziales beziehungsweise gesellschaftliches Engagement.
  • Auch eine Option für alle, die nicht dual studieren: Als Werkstudentin oder Werkstudent kannst du Geld verdienen und gleichzeitig Praxiserfahrung sammeln.