Berufsbild Bauingenieur:
Schaffen, was bleibt.

Eine besondere Rolle innerhalb des Ingenieurwesens kommt den Bauingenieurinnen und Bauingenieuren* und ihrer Ausbildung zu. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes das Fundament für Wachstum und Wohlstand gebaut. Mit Infrastrukturprojekten wie Straßen- und Schienennetz sowie Industrie- und Hochbau-Projekten wird der wirtschaftliche Fortschritt gesichert.

Um zu zeigen, wie facettenreich das Berufsbild ist, haben wir Bauingenieure in ganz Deutschland mit der Kamera begleitet. Sie erzählen von ihrem Alltag, ihrer Ausbildung, ihren Zielen und natürlich davon, was sie gerade planen und bauen.

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird nachfolgend auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für beiderlei Geschlecht.

Was macht ein Bauingenieur?

Bauingenieure prägen die moderne Zivilisation. Häuser, Brücken und Straßen sind die ersten Dinge, die einem in den Sinn kommen, wenn man an das Bauwesen denkt. Aber auch die Planung und der Bau von Flughäfen, Schienennetzen, öffentlichem Hochbau und Projekten der Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung fallen in ihren Tätigkeitsbereich.
Bauingenieure gestalten unsere gesamte Lebenswelt und sind zugleich maßgeblich an der nachhaltigen Entwicklung beteiligt.

Bauingenieure planen und bauen zum Beispiel:
  • Infrastrukturnetze: Straßen, Brücken, Schienen, Tunnel, Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung,
  • Wohn-, Industrie-, Gewerbe- und Bürogebäude,
  • On- und Offshore-Windparks, CO2-arme Kraftwerke und Geothermieanlagen.

Bauingenieure stellen nicht nur die statischen Berechnungen für die Bauwerke auf, sondern sie sind Manager von Projekten, koordinieren die Teams auf der Baustelle und in den Planungsbüros, arbeiten ihre Ideen ein und finden kreative Ansätze zur Umsetzung von Bauvorhaben.

Kein Projekt folgt „Schema F“. Jedes Vorhaben unterscheidet sich
  • vom Umfang her – ist es ein Mammutbrückenprojekt oder ein kleineres Bürogebäude? –
  • von der Umgebung her – wie ist der Untergrund, welche Materialien und Gerätschaften werden benötigt? –, und
  • vom Umfeld her – sind private Investoren oder die öffentliche Hand Auftraggeber?

All das nimmt Einfluss auf die tägliche Arbeit und den Umgang mit den Baustellenteams, Behörden, Planern, der Bauüberwachung und anderen Beteiligten. Fingerspitzengefühl im persönlichen Umgang mit dem Team und Kreativität bei der Planung und Umsetzung sind unabdingbar.

Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?

Bauingenieure können durchaus unterschiedliche Profile haben. Wichtige Eigenschaften sind Selbstständigkeit und eigenverantwortliches, motiviertes Arbeiten. Die Tätigkeiten erfordern innovatives und kreatives Denken verbunden mit Kostenbewusstsein.

Weitere wichtige Fähigkeiten sind:
  • Technisches Verständnis
  • Handwerkliche Begabung
  • Grundsätzliches Verständnis von mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhängen
  • Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Führungskompetenz

Im Bauwesen fallen permanent wechselnde Aufgaben an, die unter Druck und trotzdem mit Verlässlichkeit und Weitblick gelöst werden müssen. Anders gesagt: Verantwortungsbewusstes Handeln − im Sinne der Sache und der Menschen im Team − ist unabdingbar. Ebenso wie Lernbereitschaft, die Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung und das „Schauen über den Tellerrand“ hinaus.

Wie sind IT und Bauingenieurwesen verknüpft?

Bauingenieure haben ein umfassendes Aufgabengebiet mit organisatorischen und technischen Anforderungen. Auch Menschen mit einem Händchen für IT-Anwendungen finden in der Baubranche vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten.

Ideenreichtum, Gestaltungsfähigkeit und Vorausschau sind gefragt bei der täglichen Arbeit mit dem „Building Information Modeling“-Tool (BIM-Tool), das Bauingenieure verstärkt nutzen. Das Programm zur virtuellen Gebäudedatenmodellierung leistet viel mehr als nur Bauprojekte in 3-D darzustellen. Das Modellbau-Programm bringt Menschen, Prozesse und Werkzeuge eines Bauprojektes digital zusammen. Es dient der Organisation von Informationen und Abläufen. Architekten, Bauingenieure, Bauzeichner, Tragwerksplaner, Haustechniker und Bauherr arbeiten disziplinübergreifend zusammen. Verbunden über eine Cloud haben alle Beteiligten Zugriff auf das digital visualisierte 3-D-Modell. Jeder Akteur kann seine relevanten Bauinformationen einpflegen und Bezug nehmen auf die Gestaltungsideen anderer Planer. So entwickelt sich das Bauvorhaben Schritt für Schritt und Hand in Hand.

Durch die Simulation von Bauabläufen unter Einbeziehung von Zeit- und Kostenfaktoren entsteht ein transparentes Projekt. Auf Risiken und mögliche Konfliktpunkte kann frühzeitig reagiert werden. BIM wird von der Ursprungsplanung bis zur Inbetriebnahme des Bauwerkes eingesetzt. Eine ständige Aktualisierung der Leistungswerte der Baustelle während der Bauphase dient dem ständigen Abgleich von Soll- und Ist-Werten. So lassen sich Leistungs- und Kostenprognosen erstellen und bei etwaigen Abweichungen kann sofort gegengesteuert werden. Das erhöht die Effizienz und Qualität.

Das BIM ist eine Planungsmethode, die sich in Deutschland noch in der Einführung befindet. Viele Hochschulen bieten aber bereits jetzt spezielle Ausbildungsinhalte zum BIM an.

Der Vorteil für Studenten: Sie haben nach dem Studium ein Alleinstellungsmerkmal, eine Qualifikation, die sofort in den Unternehmen benötigt wird. Gerade in diesem Bereich werden zukünftig Spezialisten gesucht, denn es entstehen in den Bauunternehmen neue Berufsbilder wie BIM-Manager, BIM-Koordinator oder BIM-Planer. Als solcher ist man Projektmanager, Berater und Datenbankverantwortlicher.

In diesem Video wird anschaulich erklärt, wie Building Information Modeling funktioniert:
Was ist Building Information Modeling (BIM)? BIM in 5 Minuten erklärt!

Wie sieht das Studium aus?

Universität oder Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW)? Das ist abhängig vom Berufsziel: Die HAW qualifiziert in erster Linie für eine eher praktische Tätigkeit, z. B. als Bauleiter. Das stärker wissenschaftlich ausgerichtete Studium an der Universität bereitet auf umfangreichere Planungs- und Bauaufgaben sowie auf den höheren öffentlichen Dienst vor. Aber selbstverständlich gibt es hier keine festen Vorgaben. Diese Flexibilität ist in jeder der möglichen Studienformen gegeben.

Bauingenieurstudium

Zu Beginn des Studiums überwiegen naturwissenschaftliche Fächer und es werden erste Grundlagen beispielsweise in Baustoffkunde und Konstruktionslehre vermittelt. Das Bachelorstudium geht auf alle Gebiete des Bauingenieurwesens ein. Im Masterstudiengang wählt man eine Spezialisierung wie konstruktiver Ingenieurbau (Betonbau, Stahlbau, Statik, Geotechnik), Wasserbau, Baubetrieb oder Verkehrswesen. An allen Hochschulen sollten Berufspraktika zum Studienplan gehören. Sie werden bei Baufirmen, Bauverwaltungen und Ingenieurbüros absolviert und machen mit der Praxis vertraut. Bei der Wahl der Hochschule sollte darauf geachtet werden, dass dort auch tatsächlich ein Praxissemester im Studium angeboten wird.

Duales Studium

Im Rahmen des dualen Studiums wird sichergestellt, dass die Nachwuchskräfte von Anfang an baupraktische Erfahrungen sammeln und nicht nur theoretisch auf ihr zukünftiges Arbeitsumfeld vorbereitet werden.

Zahlreiche HAWs und einige Universitäten bieten duale Studiengänge in Bauingenieurwesen an. Hier wird das Bauingenieurstudium mit einer Berufsausbildung in einem Bauberuf gekoppelt. Der Vorteil eines dualen Studiums ist, dass man später zwei Abschlüsse hat: zum Beispiel Bachelor of Engineering und Straßenbauer. Einige Ausbildungsbetriebe haben Kooperationen mit Hochschulen in ihrer Umgebung. Wenn man dort einen Ausbildungsplatz erhält, bekommt man gleichzeitig auch den Studienplatz. Bei der Suche nach passenden Ausbildungsbetrieben helfen in der Regel die Hochschulen oder die regionalen Bauindustrieverbände. Weitere Informationen zum dualen Studium Bauingenieurwesen stehen auch auf der Plattform www.wegweiser-duales-studium.de/bauingenieurwesen zur Verfügung.

Ein großer Anreiz, das duale Studium aufzunehmen, ist die Ausbildungsvergütung. Lehrlinge im Bauwesen verdienen deutschlandweit mit am besten. Der Bruttolohn beträgt im Schnitt über drei Jahre etwa 1.300 Euro monatlich.

Berufsakademie

An der Berufsakademie Glauchau kann man Bauingenieurwesen mit dem Abschluss Diplom-Bauingenieur (BA) studieren. Kontakt: www.ba-glauchau.de/bauingenieurwesen.

Das Studium ist gekoppelt mit einem Anstellungsvertrag in einem Unternehmen, ähnlich dem dualen Studium (siehe oben). Im Gegensatz zum dualen Studium absolviert der Studierende an der Berufsakademie jedoch keine Ausbildung in einem gewerblichen Bauberuf.

Fernstudium

Die Leibniz Universität Hannover bietet ein berufsbegleitendes Fernstudium Konstruktiver Ingenieurbau an. Das Fernstudium ist ein Studienangebot für Bauingenieure mit Bachelor-Abschluss (HAW oder Universität) und wird mit dem Master abgeschlossen.

Die TU Dresden bietet einen Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen als universitäres technisches Fernstudium an.

An der Universität Duisburg-Essen kann ein grundständiges Bachelorstudium Bauingenieurwesen in Teilzeit in 14 Semestern absolviert werden.

Studienberechtigung

Um studieren zu können, ist ein hochschulqualifizierender Abschluss Voraussetzung. Bei einem Fachabitur muss ein technischer Schwerpunkt belegt worden sein.

Aufgrund der derzeit hohen Studienanfängerzahlen haben viele HAWs und auch Universitäten – bedingt durch begrenzte Kapazitäten – einen Notendurchschnitt eingeführt. Aktuelle Informationen findet man unter: www.nc-werte.info. Es ist daher in jedem Fall sinnvoll, sich bei der Studienplatzwahl nicht nur auf eine Hochschule zu konzentrieren.

Regelstudienzeit

Für die HAWs und Universitäten gilt die gleiche Studienzeit: Die Regelstudienzeit für den Bachelorabschluss liegt zwischen sechs und sieben Semestern. Der Masterstudiengang dauert etwa drei bis vier Semester.

Auf der Webseite des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie kann die jährlich erhobene Studierendenstatistik aufgerufen werden. Sie verfügt über alle Studierendenzahlen aller Universitäten und HAWs, an denen Bauingenieure in Deutschland ausgebildet werden

Welche Spezialisierungen gibt es?

Im Verlaufe des Studiums spezialisieren sich die Bauingenieure zwar, aber sie werden zu technischen Alleskönnern ausgebildet, denn sie sollen vielfältig einsetzbar sein. Viele Bauingenieure übernehmen später Aufgaben, die nicht immer ihrer Spezialisierung entsprechen. Das funktioniert nur, wenn man sein Studium breit angelegt hat.

Typische Vertiefungsrichtungen:
  • Konstruktiver Ingenieurbau (Beton-, Holz- und Stahlbau, statische Berechnung von Bauwerken, Baustoffe)
  • Baubetrieb (Baustellenmanagement, Bauausführung, Baubetriebswirtschaft)
  • Verkehrswesen und Raumplanung (Straßen- und Eisenbahnbau, Flughäfen, Verkehrslenkung)
  • Wasser- und Abfallwirtschaft (Hydrologie, Wasserwirtschaft, Wasserbauwerke)
  • Geotechnik (unterirdische oder erdberührende Bauwerke, Geostatik und Geomechanik)

Was sind verwandte Studiengänge?

Wirtschaftsingenieur Bau oder klassischer Bauingenieur?

Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen Bau kombiniert ein klassisches Bauingenieurstudium (in Grundzügen) mit einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung und hat daher einen klaren Schwerpunkt im betriebswirtschaftlichen Bereich. Die Mehrzahl der Wirtschaftsingenieure Bau ist daher auch innerhalb der Unternehmen in Abteilungen beschäftigt, die verstärkt kaufmännische Aufgaben lösen. Die konkreten Unterschiede lassen sich am besten anhand der Studienpläne und Prüfungsordnungen ablesen. Diese können über die jeweiligen Fakultäten bezogen werden.

Bauingenieur oder Architekt: Was sind die Unterschiede?

Der Architekt plant und entwirft Bauwerke. Der Bauingenieur plant auf Basis dieser Entwürfe die tragende Struktur des Gebäudes und setzt das Bauvorhaben in die Realität um. Der Bauingenieur plant also die Ausführung des Projekts, aber auch Architekten können als Bauleiter tätig sein. In der Umsetzungsphase arbeiten Bauingenieure und Architekten in der Regel Hand in Hand.

Umweltingenieur

Das Studium des Umweltingenieurwesens legt einen Schwerpunkt auf die Themen Umweltschutzschutz und Nachhaltigkeit. Der Umweltingenieur gehört damit zu den sogenannten „grünen“ Berufen, wobei er primär für folgende Arbeitsgebiete und -aufgaben ausgebildet wird: Wasserversorgung und Entsorgung von Abwasser, Abluft oder sonstigem Abfall, Analyse von Risiken für Umwelt und Gesellschaft, nachhaltige Bewirtschaftung aller nutzbaren Ressourcen, Sanierung von belasteten Böden und Gewässern, Immissionsschutz. Aufgrund der vielfältigen Umweltstandards und umfangreichen rechtlichen Vorgaben im Bereich Umwelt wird bei der Planung und Umsetzung und auch bei einem zukünftigen Rückbau von baulichen Anlagen eine immer höhere Kompetenz in diesem Bereich nachgefragt. Ein schonender Umgang mit Ressourcen, die Nutzung und Weiterentwicklung nachhaltiger Energien und eine Anpassung an die Folgen des Klimawandels gewinnen immer mehr an Bedeutung. Umweltingenieure entwickeln auch neue Konzepte für Hochwasserschutz und Gewässergestaltung. Auch in Industrieunternehmen finden Umweltingenieure im Bereich der umwelttechnischen Prozessoptimierung ihren Platz.

Was macht ein Maschinenbauingenieur in der Bauwirtschaft?

Die Grundlagen der Studiengänge Maschinenbauingenieur und Bauingenieur ähneln sich. Deswegen gibt es viele Arbeitsbereiche in der Bauwirtschaft, in denen Maschinenbauingenieure tätig werden können.

Maschinenbauingenieure sind Spezialisten und werden überall gesucht, wo Baumaschinen und -geräte entwickelt und eingesetzt werden. Auf Baustellen müssen die erforderlichen Gerätschaften den wechselnden technischen Anforderungen entsprechen. Ein Maschinenbauingenieur unterstützt hier bei der bedarfsgerechten Auswahl und Anpassung.

Maschinenbauingenieure erstellen projektbezogene Einsatzplanungen, liefern Prozessanalysen mit maschinentechnischer Beratung, übernehmen die leitende Koordination von Montagen und Demontagen von Großgeräten und Anlagen und konstruieren Sondermaschinen.

Maschinenbaustudium

Hier beschäftigt man sich mit der Konzeption, Simulation und dem Bau von Geräten verschiedener Art und Größe. Die nötigen Grundlagen dafür liefern Physik, Werkstofftechnik, Mathematik und Informatik. Das Masterstudium zum Maschinenbauingenieur vertieft innerhalb von vier Semestern technisches Vorwissen und bereitet auf gezielte Anwendungsaufgaben vor. Diese Spezialisierung beginnt in der Regel schon gegen Ende des Bachelorstudiums.

Duales Studium

Im dualen Studiengang Maschinenbau erlangt man den akademischen Grad des Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering. Bereits während des Studiums spezialisieren sich die angehenden Maschinenbauingenieure auf einen der Fachbereiche Leichtbau, Fertigungs-, Textil-, Baumaschinen- und Motorentechnik oder Arbeitswissenschaft. Die Fachrichtung sollte natürlich mit dem Ausbildungsunternehmen korrespondieren.

Wo kann ich studieren?

Eine Übersicht über alle Studienorte Bauingenieurwesen ist auf dieser Webseite im Bereich Hochschulen zu finden. Hier sind auch alle Anschriften der Hochschulen hinterlegt.

Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben sich außerdem unter fbt-bau.de zusammengeschlossen. Die Universitäts-Bau-Studiengänge unterhalten die Website www.ftbgu.de

Wie sind die Zukunftsperspektiven?

Wer heute ein Studium des Bauingenieurwesens beginnt, hat hervorragende Chancen auf einen ansprechenden Arbeitsplatz mit Perspektiven, individuell zu gestaltenden Aufgaben und einer attraktiven Entlohnung auf lange Sicht.

  • Es gibt viel zu tun – der Arbeitsmarkt für Bauingenieure

    Zukunftssicherheit ist eines der wesentlichen Merkmale des Berufs Bauingenieur. Angesichts der Altersstruktur der beschäftigten Bauingenieure werden die zukünftigen Bauingenieurabsolventen zunehmend gute Arbeitsmarktbedingungen vorfinden, auch wenn die Studierendenzahlen in den letzten Jahren wieder stark angestiegen sind.

  • Guter Job, gutes Geld – von Anfang an

    Das tarifliche Anfangsgehalt in der Bauindustrie nach dem Studium beträgt für den Bachelor: 3.400 bis 3.600 €, Master Fachhochschule: 3.700 bis 4.000 €, Master Universität: 4.000 bis 4.400 €. Noch nicht berücksichtigt sind hierbei etwaige berufliche Erfahrungen der Kandidaten sowie sonstige tarifliche und betriebliche Leistungen und Zulagen.

  • Weltweit aktiv

    Wer die Welt kennenlernen möchte, hat als Bauingenieur beste Voraussetzungen. Persönlich wichtig sind Sprachkenntnisse und Flexibilität. Große internationale Unternehmen benötigen Mitarbeiter in ganz Europa, im Nahen Osten und anderen Regionen.

Wo arbeitet man nach dem Studium?

Bauunternehmen

Im Bauunternehmen erhält der Hochschulabgänger ein intensives „Training on the Job“ und wird so Projektleiter und später ggf. Abteilungsleiter oder Niederlassungsleiter – im In- oder Ausland.

Bauleiter sind heute Manager, die verantwortlich das Team auf der Baustelle führen und den Geräte-, Material- und Personaleinsatz koordinieren. Sie tragen eine hohe wirtschaftliche Verantwortung, denn bei ihnen liegt das Kostenmanagement für das Projekt.

Ingenieurbüros: Alleskönner gesucht

Entwurf, Planung, Genehmigungen, Konstruktion, Berechnung, Überwachung und Steuerung von Bauvorhaben – bei einer Tätigkeit im Ingenieurbüro sind viele kreative Aspekte inbegriffen. Einzelne Büros spezialisieren sich auf Sondergebiete wie Verkehrsplanung, kommunalen Tiefbau, Umweltverträglichkeitsprüfung oder Projektsteuerung

Der Öffentliche Dienst

Hier übernimmt der Bauingenieur hoheitliche Aufgaben und tritt oftmals als Auftraggeber auf – im gehobenen und im höheren Dienst. Er ist unter anderem für Raumplanung, Verkehrswege, öffentlichen Hochbau, Genehmigung von Bauvorhaben privater Investoren, Wasserhaushalt und Umweltschutz verantwortlich.